Die Verbesserung der Konturen des Gesäßes ist zu einem beliebten und zunehmend gefragten kosmetischen Eingriff geworden, der von den Patienten stark nachgefragt wird. Hauptziel ist es, eine runde Gesäßform zu erreichen, die zu einer Sanduhrfigur beiträgt. Dazu wird der Übergang zwischen Taille und Gesäß genau definiert und eine bestimmte Menge an Volumen in den hinteren Bereich umverteilt. Während des Eingriffs wird überschüssiges Fett aus Bereichen wie dem Bauch, dem Rücken, den Beinen, der Taille und den Armen abgesaugt. Der doppelte Zweck besteht darin, die Spenderbereiche zu verschlanken und gleichzeitig das Gesäß für ein attraktiveres Aussehen zu verbessern. Es ist wichtig zu wissen, dass es bei der Gesäßvergrößerung nicht nur um die Vergrößerung des Gesäßes geht. Der Schwerpunkt liegt auch auf der Verfeinerung der Gesäßdefinition, indem die Bereiche oberhalb des Gesäßes, der Taille und, falls erforderlich, der infraglutealen Rille behandelt werden. Auf diese Weise wird die Rundung des Gesäßes ohne übermäßige Vergrößerung erreicht.
Obwohl bei der Gesäßvergrößerung auch Implantate eingesetzt werden können, bin ich persönlich der Meinung, dass keine Fremdkörper in potenziell unsaubere Bereiche eingebracht werden sollten.
Während des Fetttransfers haben die Patienten in der Regel nur minimale Beschwerden, die sich mit Schmerzmitteln gut behandeln lassen. Nach der Operation ist es ratsam, für etwa zwei Wochen auf direktes Sitzen und Liegen auf dem Rücken zu verzichten. Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt, wobei das gesammelte Fett konzentriert und in bestimmte Gesäßregionen injiziert wird. Je nach der Menge des übertragenen Fetts kann der gesamte Vorgang 2-3 Stunden dauern. Etwa 20-30-40 % des übertragenen Fetts werden vom Körper absorbiert, während die restlichen 60-70 % für den gewünschten Volumeneffekt sorgen. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Asymmetrien aufgrund der unterschiedlichen Fettabsorption, Schwankungen und Asymmetrien in den Empfängerbereichen. Obwohl das Risiko von Komplikationen gering ist, besteht die Möglichkeit, dass sich das Fett mit dem Blut vermischt und in lebenswichtigen Organen gerinnt, was gründliche medizinische Vorsichtsmaßnahmen erforderlich macht.
Patienten, die diese Operation in Erwägung ziehen, wird ein ausführliches Gespräch mit einem plastischen Chirurgen dringend empfohlen. Bei Erschlaffung des Gesäßes nach erheblicher Gewichtsabnahme kann der Eingriff mit einer Bauchstraffung kombiniert oder unabhängig davon durch Anheben des Gesäßes durchgeführt werden. Die entfernte Haut und das Unterhautgewebe können als natürliche Prothese zur Vergrößerung der oberen Gesäßregion dienen. Bei der Entfernung von Gewebe aus sichtbaren Bereichen, wie den äußeren seitlichen Partien, ist jedoch Vorsicht geboten, um die Narbenbildung zu minimieren. Das ultimative Ziel bleibt eine glatte Gesäßkontur mit einem abgerundeten, vollen Übergang zwischen Taille und Beinen.
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