Rhinoplastik: Ästhetische Nasenoperationen
Operationstechniken:
Bei der ästhetischen Nasenchirurgie werden je nach den Wünschen und Bedürfnissen des Patienten verschiedene Korrekturen vorgenommen. Dazu gehören die Behebung von Atemproblemen, Wucherungen der Nasenmuscheln (Feuchtigkeitskanäle) und Abweichungen der Nasenscheidewand (Knochen- und Knorpelgewebe in der Mitte der Nase). Außerdem können Fettinjektionen in Bereichen wie Wangen, Kinn und Stirn vorgenommen werden. Die Verwendung von Transfixionsnähten kann in bestimmten Fällen die Verwendung von Tampons überflüssig machen.
1.Geschlossene Rhinoplastik:
Sie wird durch das Nasenloch ohne Einschnitt an der Nasenspitze durchgeführt und eignet sich für einfachere Nasen mit minimaler Manövrierfähigkeit.
2.Offene Rhinoplastik:
Bevorzugt für komplexe Fälle, die detaillierte Eingriffe erfordern. Das gesamte Nasengewebe wird durch einen Schnitt an der Nasenspitze zugänglich gemacht, was eine Rekonstruktion des Knochen-Knorpel-Gerüsts ermöglicht.
3.Push Down/Let Down Rhinoplastik:
Hierbei werden die Knorpel- und Knochendachstruktur als ein einziger Block abgesenkt, wobei ein natürliches Aussehen der Nase erhalten bleibt. Bei dieser Technik wird der Nasenbogen verkleinert, während ein kleiner Teil des Nasenbogens erhalten bleibt.
4.Konservierende Rhinoplastik:
Bei dieser Technik, die auch als ligamenterhaltende Operation bezeichnet wird, wird jede geschnittene Struktur an ihrer neuen Position wieder eingepflanzt. Sie führt im Vergleich zu anderen Methoden zu weniger Schwellungen und Ödemen, da sie unter der Knorpel- und Knochenmembran durchgeführt wird.
5.Funktionelle Nasenoperation:
Neben ästhetischen Verbesserungen werden hier vor allem die Teile korrigiert, die Atembeschwerden verursachen.
6.Nasenoperation ohne Tampon:
Bei Patienten, die keine Probleme mit der Nasenscheidewand haben oder nur eine leichte Korrektur benötigen, sind Tampons möglicherweise nicht erforderlich.
Art der Anästhesie: Allgemein
Wünsche oder Beschwerden des Patienten:
Erörtern Sie während des Beratungsgesprächs die speziellen Wünsche und Bedenken des Patienten.
Dauer des Krankenhausaufenthalts: Ein Tag
· Schreibtischarbeit wird für 2-7 Tage nicht empfohlen; 1 Woche lang darf man sich nicht nach vorne beugen.
· Baden ist nach 2 Tagen erlaubt.
· Minimale Ödeme und Blutergüsse sind zu erwarten; sichtbare Auswirkungen verschwinden innerhalb von 1 Woche nach Entfernung der Schiene.
· Rückkehr zu täglichen Aktivitäten und Selbstständigkeit innerhalb von 2-5 Tagen.
· Die Schmerzen sind minimal und werden mit intravenösen und oralen Schmerzmitteln behandelt.
· Duschen ist 48 Stunden nach dem Eingriff erlaubt.
· Es kann 1,5-2 Jahre dauern, bis die Nase ihre ursprüngliche Form wiedererlangt hat.
· Das Herabhängen der Nasenspitze und der Kollaps des Nasenrückens werden durch die neuen Techniken minimiert.
· Aufgrund des Knorpel- und Knochenspeichers kann es zu minimalen Asymmetrien kommen, die jedoch nicht leicht zu erkennen sind.
· Die Nase sollte einen Monat lang nicht gestoßen werden; Sport und Aktivitäten, die Stöße verursachen, sind verboten.